Bau und Streckeneröffnung Am 15. September 1879 wurde die 57,27 km lange „Wuppertaler Nordbahn“ von Düsseldorf-Derendorf über Gevelsberg nach Dortmund Süd von der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft in Betrieb genommen. Mit Eröffnung der Strecke zwischen Witten und Schwelm am 15. Mai 1834 wurde der Kreuzungsbahnhof Gevelsberg West in Betrieb genommen.

Das Empfangsgebäude Gevelsberg West

Das zweistöckige Stationsgebäude aus Klinker mit Mansardendach aus bergischem Schiefer gedeckt, ging am 15. Mai 1934 in Betrieb. Der Eingangsbereich hatte an der Straßenseite einen angedeuteten Giebelrisalit, der den Eingang zu der Schalterhalle mit Fahrkarten- und Gepäckschalter sowie zu den Wartesälen hervorhob. Das Gebäude verfügte über moderne Rechteckfenster, die im Dachgeschoss verzierte breite Holzrahmen besaßen. Ein weiterer Giebelrisalit befand sich auf der Gleisseite. Im Dachgeschoss gab es Dienstwohnungen. Ein Hausbahnsteig war nicht vorhanden, dafür aber zwei Inselbahnsteige ohne Überdachung, die durch einen Personentunnel erreichbar waren. Auf der anderen Seite der Gleisanlage gab es einen Güterschuppen mit separater Rampe. Der Güterbahnhof verfügte über mehrere Abstellgleise. Im östlichen und westlichen Bahnhofsbereich wurde je ein Stellwerksbau errichtet. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen • 1987 wurden die zwei Stellwerke des Bahnhofs abgerissen • 1988 verkaufte die Deutsche Bundesbahn das Empfangsgebäude an eine Privatperson. Der Güterschuppen wurde ebenfalls verkauft. • Im Rahmen des S-Bahn Ausbaus wurden die Gleisanlagen verkleinert und zurückgebaut. Ein Inselbahnsteig wurde abgerissen. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das Empfangsgebäude steht unter Denkmalschutz.

Luftaufnahme